Malte Stock :: Coaching - Beratung - Training
Malte Stock :: Coaching - Beratung - Training

Die S.C.I.L.Performance Strategie ist derzeit die einzige Diagnostik, die die Aussenwirkung
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Interaktionskompetenz - kritischer Erfolgsfaktor in virtuellen Teams

Die Zusammenarbeit in so genannten "virtuellen Teams" ist mittlerweile in vielen Unternehmen Normalität. Dabei handelt es sich um Teams, deren Kommunikation und Koordination primär über elektronische Medien geregelt wird und bei dem sich mindestens ein Teammitglied an einem anderen Ort oder sogar in einer anderen Zeitzone befindet. Direkte, persönliche Kommunikation ist also nicht möglich oder nur selten bei persönlichen Treffen, die ein oder zwei Mal im Jahr, oftmals auch gar nicht stattfinden.

 

In der Beratung und Weiterbildung zum Führen von virtuellen Teams wird meist der Fokus auf Schwerpunktthemen gelegt wie:

 

  • Interkulturelle Kompetenz
  • Leadership-Kompetenz
  • Konfliktmanagement-Kompetenz

 

Nur selten wird aber die Grundlage von alle dem berücksichtigt: Die Wirkungs- und Wahrnehmungskompetenz, die Kompetenz der Interaktion mit anderen Menschen.

 

Die Kommunikation über Telefon, E-Mail, Chat oder Videokonferenz sind die Möglichkeiten, die virtuellen Teams zur Verfügung stehen. Alle genannten Medien haben eines gemeinsam: Die Möglichkeiten Wirkung auf andere Menschen zu erzeugen ist extrem eingeschränkt. Gleiches gilt für die Wahrnehmungsmöglichkeiten: wir sind auf einigen Kanälen schlicht blind bzw. taub im Rahmen der virtuellen Kommunikation.

 

Betrachtet man diese Umstände vor dem Hintergrund des Modells der S.C.I.L.® Performance Strategie, sind die Interaktionsmöglichkeiten zwischen Mitgliedern virtueller Teams auf weniger Frequenzen reduziert. Mitarbeiter und Manager in virtuellen Teams sind enorm in der Entfaltung Ihrer persönlichen Interaktionskompetenz gehandikapt.

 

S.C.I.L. Performance Strategie

 

Nimmt man die sechszehn Frequenzen der S.C.I.L. Performance Strategie zur Hand und prüft diese gegen die Gegebenheiten in virtuellen Teams, sieht das Bild zunächst gar nicht so erschreckend aus.

 

Es entfallen "nur" die Frequenzen:

 

  • Erscheinungsbild
  • Mimik
  • Gestik
  • Räumliche Präsenz

 

Im Falle von rein schriftlicher Kommunikation per E-Mail und Chat entfallen weitere zwei Frequenzen:

 

  • Stimme
  • Artikulation

 

Es bleiben also zehn von sechszehn Frequenzen weiterhin zur Verfügung. Nun könnte man annehmen, dass das ja gar kein schlechter Schnitt ist. Dieser Eindruck ändert sich jedoch abrupt, sobald man die Gewichtung der Frequenzen und Frequenzbereiche mit der so genannten allgemeinen Wirkpyramide abgleicht.

 

Wirkpyramide

 

Nach der Wirkpyramide entfallen alleine 38 % der erzeugten Wirkung bei persönlichen Begegnungen auf Mimik und Gestik. Weitere 55 % entfallen auf die übrige Körpersprache. Erst jetzt wird deutlich wie gravierend die Einschnitte bei rein virtueller Kommunikation sind.

 

Nach meiner Auffassung lassen sich mit dieser Erkenntnis eine Reihe von Schwierigkeiten erklären, die Mitarbeiter und Führungskräfte bezüglich der Zusammenarbeit in virtuellen Teams nennen. Sehr oft fallen hier Begriffe wie:

 

  • Fehlendes Vertrauen
  • Häufig treten Missverständnisse auf
  • Konflikte schwelen unerkannt und eskalieren
  • Der aktuelle Aufgabenstatus ist unklar und führt zum Gefühl des Kontrollverlusts

 

Ich nutzte die S.C.I.L. Performance Strategie im Zusammenhang mit der Beratung, dem Training und Coaching von Führungskräften und Projektmanagern, um zunächst die genannten Umstände aufzuzeigen.
Mit Hilfe des persönlichen S.C.I.L.-Profils lässt sich dann schnell erkennen, ob die am stärksten genutzten und präferierten Kommunikationskanäle beim Führen von virtuellen Teams überhaupt zur Verfügung stehen. Oder gibt es gar Lernfelder genau in den Frequenzen, die zum Entfalten von Wirkung in der virtuellen Kommunikation zur Verfügung bleiben?

 

So kann die Empfehlung beispielsweise bei Menschen mit starker Frequenz Stimme lauten schriftliche Kommunikation möglichst zu meiden. Besser telefonieren und wenn nötig Sprachnachrichten versenden, statt E-Mails oder Chat-Nachrichten.
Sofern es die Infrastruktur zulässt sollte eine Videokonferenz mit Übertragung des Videobildes einer Telefonkonferenz immer vorgezogen werden. So kehrt die Mimik als wichtige Frequenz zurück auf die Liste der verfügbaren Kommunikationsmöglichkeiten. Das Gewicht der Mimik wurde bereits erwähnt. Mit optimaler Kamerapositionierung und Achten auf das Erscheinungsbild lässt sich die Wirkungs- und Wahrnehmungsfähigkeit in virtuellen Meetings weiter steigern.

 

Besteht die Möglichkeit nicht ein Videobild zu senden bleibt beispielsweise die Nutzung von ansprechenden Folien in einer Videokonferenz, auch wenn es "lediglich" ein Teammeeting ist. Auch so lässt sich Wirkung durch Erscheinungsbild erzeugen.

 

Fazit

Als Fazit lässt sich sagen, dass die Vorteile virtueller Zusammenarbeit natürlich nicht von der Hand zu weisen sind: Experten können zusammenarbeiten, die man nie in einem Team an einem Ort vereinen könnte. Reisezeit und Reisekosten werden gesenkt.
Oft wird aber unterschätzt, wie groß die Einschränkungen bei der Zusammenarbeit in virtuellen Teams bezüglich der Möglichkeiten der Interaktion mit anderen sind. Machen Sie sich bewusst, wie groß Ihr Handikap in der Erzeugung von Wirkung auf andere Menschen bei virtueller Zusammenarbeit ist und suchen Sie nach den blinden Flecken bei Ihrer virtuellen Wahrnehmung. Berücksichtigen Sie neben den klassischen Schwerpunktkompetenzen insbesondere die Wirkungs- und Wahrnehmungskompetenz als Grundlage Ihrer Kommunikation - und damit als Grundlage aller weiteren erfolgskritischen Kompetenzen bei der virtuellen Führung und Zusammenarbeit.

 

Wie kann die S.C.I.L. Performance Strategie Ihnen dabei helfen?

  • Sie erhalten Kenntnis über Ihre persönlichen Interaktionsstärken und -lernfelder
  • Sie lernen Ihr eigenes Handikap bei der virtuellen Kommunikation kennen
  • Sie lernen mehr über die Kommunikationspräferenzen Ihrer Teammitglieder und verstehen so das Kommunikationsverhalten anderer im Team einfach besser

 

Stellen Sie Ihre Teams auf erfolgreichere Beine nehmen Sie noch heute Kontakt mit mir auf.
Ich unterbreite Ihnen sehr gerne ein individuelles Angebot.